Ursprünglich stammt das Gebäude in der Herriotstraße in Frankfurt-Niederrad aus dem Jahr 1983. „Damals spielte das Thema Energiesparen eine eher nebensächliche Rolle. Das hat sich angesichts der enormen Klimaveränderungen vollkommen verändert und stand auch bei dem neuen Nutzer der Immobilie ganz weit oben auf der Wunschliste“, erklärt Ulrich Tschorn. Um die geplante Grundwasser-Wärmepumpe einbauen zu können, musste ein möglichst niedriger Energieverbrauch erreicht werden. Das mit der Erstellung eines für die weitere Planung notwendigen Gutachtens beauftragte Institut für Fassadentechnik Frankfurt (IFFT) kam zu dem Schluss, dass mit dem Austausch der rund 25 Jahre alten Aluminiumfenster eine Einsparung von rund der Hälfte des Energieverbrauches zu bewerkstelligen sei. Diese Aufgabe war gewaltig: 463 Fenster mit einer Gesamtfläche von mehr als 2.000 Quadratmetern mussten erneuert werden. Aus Zeit- und Kostengründen blieben dabei die vorhandenen Blendrahmen erhalten, was im positiven Sinne zur Folge hatte, dass die neuen Fensterelemente statt über ein aufwändig zu stellendes, teures Gerüst über einen Außenaufzug angeliefert werden und die alten Elemente problemlos dem Recycling zugeführt werden konnten. „Das in jeder Hinsicht nachhaltige Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen. Statt des alten Uw-Wertes der Fenster von 3,2 Watt pro Quadratmeter und Kelvin [W/(m2K)] erreichen die neuen Exemplare einen Uw-Wert von sehr guten 1,2 W/(m2K). Das kann man mit Schulnoten gleichsetzen: Statt eines mäßigen ‚Befriedigend‘ erreichen die neuen Fenster ein glattes ‚Sehr gut‘ und sichern damit für viele Jahrzehnte die Zukunftsfähigkeit dieses Frankfurter Bürogebäudes“, so Tschorn. VFF/DS
Bild 1: Bild 1: Ehemaliges IBM-Gebäude in Frankfurt. Foto: Schüco International KG
Bild 2: Bild 2: Elementtransport per Aufzug. Foto: Schüco International KG
Bild 3: Bild 3: Fenstereinbau in den alten Blendrahmen. Foto: Schüco International KG
Bild 4: Bild 4: Alte und neue Fenster in der Fassade. Foto: Schüco International KG
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