Alte Haustüren sind teilweise sehr leicht zu öffnen: „Ein größerer Schraubenzieher oder der berühmte ‚Kuhfuß‘ reichen häufig schon aus. Besser also, man rüstet auf eine einbruchsicherere Haustür um“, so Ulrich Tschorn, Geschäftsführer des Verbandes Fenster + Fassade (VFF). Doch was macht eine sichere Haustür aus? Dazu der Experte: „Eine Haustür, die Einbrechern Paroli bietet, besteht aus verstärkten Türblättern, einem stabilen und gut verankerten Türschloss, aus Bandseitensicherungen aus Metall und aus Glaseinsätzen aus Sicherheitsglas. Dieses Paket sorgt für eine erhöhte Einbruchhemmung.“ Ergänzend gebe es Sensoren, die einen Glasbruch oder die Öffnung der Haustür melden. „Erweitert mit Kamerasystemen, modernen Fingerprint-Systemen und einer motorischen Mehrfachverriegelung wird Einbrechern das Tagwerk wirksam erschwert. Und wie sicher sollte die Haustür von den Werten her sein? „Das wird bestimmt durch die so genannte ‚Resistance Class‘, kurz ‚RC‘. Diese war früher als ‚Widerstandsklasse‘, kurz ‚WK‘, bekannt. Ab einer Kennzeichnung mit ‚RC 2‘ sollte es wie bei Fenstern auch bei Haustüren im Privathaushalt losgehen“, so Tschorn. VFF/DS
Der Expertenrat: „Die KfW-Bank stellt lukrative Förderungen für einbruchhemmende Türen zur Verfügung. Infos gibt es unter www.kfw.de. Außerdem berät die Kriminalpolizei Bürger in ihren Beratungszentren oder vor Ort im eigenen Heim.“
Bild: Sichere Haustüren bieten Einbrechern Paroli. Foto: VFF/Bayerwald – Fenster Haustüren GmbH
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27. September 2018
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