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23|11|2016

Fenster- und Türen-Recycling: Umweltschutz im Quadrat - Die Verwertung alter Häuseraugen bewahrt wertvolle Rohstoffe

Frankfurt. Die Zeiten, in denen Gebrauchtes einfach entsorgt wird, sind Gott sei Dank überwiegend vorbei. Wertvolle Rohstoffe zu bewahren und die Umwelt zu schützen, steht heute ganz klar im Vordergrund. Dieser positive Zeitgeist endet nicht bei Verpackungen, alten Zeitungen oder Automobilen: Auch die alten Häuseraugen bestehen aus vielen wiederverwendbaren Materialien und werden deshalb professionell in ihre Einzelteile zerlegt und recycelt.

Fenster und Haustüren bestehen – je nach Modell – im Wesentlichen aus vier „Zutaten“: aus Kunststoff, Holz, Metall und Glas. Jedes dieser Materialen wird auf besondere Art und Weise recycelt. Fensterrahmen und Türen aus Kunststoff werden maschinell bearbeitet und das dabei entstehende Material in mehreren Schritten bis auf eine Korngröße von etwa einem Millimeter zerkleinert. „Dazu kommt die Sortierung, die Reinigung, die Aufbereitung, die Plastifizierung und die Regranulierung“, so der Geschäftsführer des Verbandes Fenster + Fassade (VFF), Ulrich Tschorn. Das Granulat wird für die Herstellung neuer, hochwertiger Fenster- oder Bauprofile verwendet. Anders ist das Prozedere bei Holzfenstern und -türen: Hier werden die alten Fensterrahmen und Haustüren für die klimaneutrale Energiegewinnung in modernen Biomasse-Heizkraftwerken eingesetzt. Ebenfalls heiß her geht es bei Metallfenstern und -türen: Sie werden zerkleinert, gereinigt und dann eingeschmolzen. Das gilt auch – über alle Rahmenmaterialien hinweg – für die Fenster- und Türgriffe sowie die Beschläge: Aus dem so gewonnenen hochwertigen Metall werden wieder Fenster- und Bauprofile gefertigt, die qualitativ so gut wie das ursprüngliche Produkt sind. Am Ende kommt dann der „Lichtspender“ an die Reihe: „Das Altglas der Fenster und der Türfüllungen wird als hochwertiges Fensterglas oder als sonstiges Glasbauteil verwendet. Damit schließt sich der Kreis dieses aufwändigen Recycling-Kreislaufs“, so Tschorn. VFF/DS

 

 

Der Expertenrat: Infos und eine kostenlose Broschüre zum Fenster-Recycling gibt es unter www.fensterratgeber.de im Bereich „Alte Fenster“. Darüber hinausgehende Informationen gibt es zum Aluminiumfenster-Recycling bei der Initiative A/U/F unter www.a-u-f.com, zum Kunststofffenster-Recycling bei der Firma Rewindo unter www.rewindo.de und zur Holzfenster-Verwertung beim VFF unter www.window.de.

 

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Weitere Informationen zu Fenstern und Haustüren: www.fensterratgeber.de.  

 

Pressekontakte:

Verband Fenster + Fassade

Tel.: 069 / 95 50 54 – 0, Fax: 069 / 95 50 54 – 11, E-Mail: pr @window .de

 

HDH, Flutgraben 2, 53604 Bad Honnef

Tel.: 0 22 24 / 93 77 – 0, Fax: 0 22 24 / 93 77 – 77, E-Mail: info @holzindustrie .de

23. November 2016

23|11|2016

Bild 1: Bild 1: Rückbau einer Schule in Siegburg: Die Fensterrahmen sind bereit für das Recycling. Foto: VFF/WED

Bild 2: Bild 2: Rückbauprojekt in Marl: Auch hier wurden die alten Fensterrahmen bereits aussortiert. Foto: VFF/Rewindo

Presse

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