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18|06|2013

50 Jahre Fensterverbände: Volles Haus beim Jahreskongress „Inside 2013“ des VFF in Erfurt

Marketingpreis geht an C.W. Dallwig Nachfolger Grimm GmbH aus Kassel Frankfurt. Mehr als 200 Besucher verzeichnete der Verband Fenster + Fassade (VFF) beim diesjährigen Jahreskongress „Inside 2013“, der vom 7. bis 8. Juni im Veranstaltungshotel Radisson Blu Erfurt stattfand. Das Motto der Veranstaltung lautete „50 Jahre Fensterverbände“ und bot den interessierten Gästen ein informationsreiches Fachprogramm, das von einem kurzweiligen Rahmenprogramm und einer großartigen Jubiläumsfeier abgerundet wurde. „Der Jahreskongress anlässlich unseres Verbandsjubiläums wurde von den Vertretern der Branche für intensive Gespräche genutzt. Außerdem konnte das Fachpublikum eine Bilanz der vergangenen Monate ziehen und bekam die Gelegenheit, einen Ausblick auf die bevorstehenden Aufgaben zu erhalten“, erklärt der VFF-Geschäftsführer Ulrich Tschorn.

Der erste Veranstaltungstag begann mit der Begrüßung durch den VFF-Präsidenten Bernhard Helbing und dem Grußwort der Thüringischen Landesregierung, das durch den Bauminister Christian Carius überbracht wurde. Er betonte in seiner Ansprache unter anderem die Bedeutung der Modernisierung und die dadurch erreichbare Energieeinsparung. Anschließend referierte Professor Dr. Volker Eichener von der EBZ Business School Bochum zum Thema „Wohnungsnot – hausgemacht – in Deutschland“. Er sagte, dass es eine „Wohnungsnot“ im eigentlichen Sinne nicht gebe, sondern einen „Wohnungsmangel“ in Ballungsgebieten. Es stehe insgesamt genügend Wohnraum zur Verfügung, der zielgerichtet verteilt werden müsse. 

Danach folgte ein Beitrag von Professor Ulrich Sieberath vom ift Rosenheim. Er sprach zum Thema „Neues in Technik und Entwicklung“ und berichtete unter anderem über den aktuellen Sachstand zur Entwicklung von Fenstern sowie über die Anforderungen der Zukunft. Nach der Mittagspause referierte Professor Christian Niemöller von der Kanzlei SMNG über die aktuelle Rechtsprechung zur Fenster- und Fassadenindustrie. Die darauf folgende Plenums- und Podiumsdiskussion „Zwei bei Tschorn“ wurde von Ulrich Tschorn, Ulrich Sieberath und Professor Christian Niemöller bestritten. Hierbei wurden Fragen aus dem Publikum gerne angenommen und aus technischer und rechtlicher Sicht beantwortet. Ulrich Tschorn stellte anschließend den Praxisbezug auf Basis der Erläuterungen her. 

Am Nachmittag stand dann als weiterer Veranstaltungshöhepunkt ein Beitrag von Professor Dr. Klaus Töpfer vom Institute for Advanced Sustainability Studies Potsdam (IASS) auf dem Programm. Sein Vortragsthema: „Welchen Einfluss hat eine hochwertige Gebäudesanierung auf die erforderliche Energiewende?“. Töpfer ging intensiv auf den Zusammenhang zwischen den Bereichen „Klimaschutz“ und „Energiewende“ ein und zeigte auf, welchen Beitrag die Gebäudesanierung zur Erreichung der gesteckten Klimaschutzziele leisten kann. Zusätzlich stellte er die besonderen Fähigkeiten von Fenstern und Türen in diesem Zusammenhang heraus. 

Ein weiteres Highlight des Tages war der Workshop „Körpersprache“ des VFF-FrauenForums. Referentin Ulrike Jäger, Leiterin des Instituts für Potentialmanagement in Erfurt, zeigte, wie wichtig die richtige Deutung der Köpersprache im beruflichen und privaten Umfeld ist. Unterstützt wurde die Referentin von Petra Hautau, der Geschäftsführerin der Hautau GmbH aus Helpsen. Der erste Tag wurde von einem feierlichen Abend im Kaisersaal in der Erfurter Altstadt anlässlich von „50 Jahren Fensterverbänden“ abgerundet. Ein Show-Akt, der von der Leipziger Künstlerin Katrin Weber bestritten wurde, gab dem Abend ein besonderes Flair. Katrin Weber tourt seit vielen Jahren mit einer Mischung aus Theater, Show, Kabarett und Soloprogrammen durch Deutschland, Österreich und die Schweiz. Unterstützt wurde sie von Rainer Vothel, der sie bei vielen Auftritten gekonnt auf dem Klavier begleitet. Großartiger Höhepunkt des Abends war die Präsentation der reichhaltigen VFF-Verbandsgeschichte durch Bernhard Helbing und Ulrich Tschorn, die sich in sehr unterhaltsamer Weise die inhaltlichen Bälle zuwarfen. „Kurzweiliger kann man eine solche Präsentation nicht vorstellen“, bekräftigten einige Teilnehmer noch am Abend. 

Im Anschluss an die gemeinsame Mitgliederversammlung von VFF und Gütegemeinschaft Fenster und Haustüren zu Beginn des zweiten Veranstaltungstages berichteten Frank Koos, Generalsekretär von EuroWindoor und Franz Hauk, Obmann AG Europa von der F.R. Hauk GmbH, über die europäischen Aktivitäten des VFF. Sie referierten unter anderem über die aktuelle Rechtslage in Deutschland und Europa sowie über die kürzlich gegründete „Arbeitsgruppe Europa“ im VFF. 

Danach sprach Professor Dr. Guido Quelle von der Mandat Managementberatung zum Thema „Wachstum kommt von innen – Ihr bester Schutz gegen den Wettbewerb“. Er griff Themen auf, die zu einem Firmenwachstum von innen führen können. Dazu zähle unter anderem die richtige Mitarbeiterführung. Er sagte, dass Mitarbeiter einen „Verantwortungsbereich“ bekommen sollten und nicht einen vom Begriff her negativ belasteten „Aufgabenbereich“. Außerdem stellte er heraus, dass nur die strategische Planung von Projekten ohne Zeitdruck zum Erfolg führen könne. Zum Vergleich zog er den Beruf des Landwirtes heran, der in Ruhe entscheiden müsse, wie er ein Feld nutzen will, der sich allerdings auch die Zeit nehme, die Saat passend einzubringen, zu pflegen und reifen zu lassen.VFF/DS   

Weitere Informationen über Fenster + Fassade unter www.window.de

18|06|2013

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